Eine himmlische Begegnung by Musso Guillaume

Eine himmlische Begegnung by Musso Guillaume

Autor:Musso, Guillaume [Musso, Guillaume]
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783492966177
Herausgeber: Piper
veröffentlicht: 2014-12-28T00:00:00+00:00


Sechsundsechzig Kilo! Wenn ich gewusst hätte, was mich erwartete, hätte ich mich niemals dieser Diät unterzogen, überlegte sie, um die Situation zu entdramatisieren.

Sie setzte ihre Lektüre fort und versuchte, einen Hinweis zu finden, der sie an die Umstände ihres Todes erinnerte. Im Bericht hieß es, dass ihre Leiche um fünf Uhr morgens gefunden wurde, in ihrem eigenen Wagen, der in einer kleinen Straße, nicht weit von der Manhattan Bridge, geparkt worden sei.

All das erklärt immer noch nicht, was ich dort getan habe.

Ein Umschlag enthielt eine Reihe Fotos. Es fiel ihr schwer, sie anzuschauen. Auch wenn sie sehr beherzt war, konnte sie das surrealistische Gefühl, ihre eigene Leiche zu begutachten, nur schwer ertragen. Sie war durch eine Kugel in die Schläfe getötet worden. Sie hatte sie von hinten getroffen und den linken Teil ihres Schädels zerstört, bevor sie in der oberen rechten Hirnhälfte stecken blieb. Auf den Fotos war der hintere Teil ihres Schädels eine blutige Masse.

Ihr übriger Körper zeigte nur die Spur eines einzigen Schlags – einen deutlichen Bluterguss in Höhe eines Backenknochens –, aber keine Zeichen von Folter, Vergewaltigung und Verteidigungswunde. Sie hatte nicht einmal die Gelegenheit gehabt, sich zu wehren oder sich zu schützen, denn jemand, dem sie den Rücken zukehrte, hatte ihr eine Kugel in den Kopf gejagt.

Zuerst wollte sie die letzten beiden Seiten auslassen, die den toxikologischen Bericht enthielten, weil sie davon überzeugt war, dass sie nichts Interessantes finden würde.

Aber nachdem sie ihn gelesen hatte, zwang sie sich, die darin enthaltenen Informationen dreimal nachzulesen, denn was da stand, verblüffte sie zu tiefst: die Blutprobe ergab Spuren von Heroin in ihrem Organismus.

Grace kauerte sich auf ihrem Sitz zusammen. Das war schwer zu ertragen. Irgendwas stimmte hier nicht. Ihr ganzes Leben lang hatte sie keine Drogen angerührt. Noch ganz benommen erhob sie sich und gab Robby die Akte zurück.

Als sie auf die Straße trat, empfing sie schneidende Kälte, doch sie achtete nicht darauf. Drei Fragen quälten sie. Wer hatte sie getötet? Warum hatte sie Heroin im Blut? Und stand das alles in Zusammenhang mit der seltsamen Aufgabe, die man ihr aufgetragen hatte?



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